Wunschkonzert der Register

Jahreskonzert am 1. März 2008 des Musikvereins Daun 1876 e.V. im Forum Daun

Nur acht Wochen blieb den Musikerinnen und Musikern zur Vorbereitung des „Wunschkonzertes der Register“. Die Musikstücke hatte in diesem Jahr nicht der Dirigent Christoph Neumann ausgewählt, das blieb den einzelnen Registern vorbehalten.

Die "Senioren" des Vereins Franz Jung, Peter Mayer und Hermann Wagner hatten sich "Musik aus alten Tagen“ gewünscht, die "Ungarische Fantasie Nr. 1" des schwäbischen Kapellmeisters Gustav Lotterer.

Natürlich durfte sich der Dirigent auch ein Stück wünschen. Seine Wahl fiel auf das preisgekrönten Musik des Films "Titanic". Das Orchester brachte einfühlsam die ruhige Fahrt des Ozeanriesen, den dramatisch den Zusammenstoß mit einem Eisberg und das würdevolle Beten und Sterben der Passagiere zu Gehör.

„I Got Rhythm" gewünscht von den Schlagzeugern, „Fate Of The Gods" erzählt die Geschichte von der Erschaffung der Welt nach den nordischen Mythen, ausgewählt vom Klarinettenregister wurden anschließend gekonnt vorgetragen. Wolkensturm und Himmelsblau ließen in "Skyscapes" von David Moore die Posaunisten musikalisch aufziehen.

Was würde wohl besser zu den Saxophonisten passen als Glenn-Miller-Melodien, unter anderem die legendäre "Moonlight Serenade". Mit „Pacific Dreams" von Jacob de Haan nahmen die Trompeter das Publikum mit in die Sonne Kaliforniens und in die Eiseskälte Alaskas. Auf Wunsch des Hornregisters trug der Verein „The Wizard of Oz" von Harold Arlens und E. Y. Harburgs vor.

„So ein Konzert macht viele Umstände", sagte am Ende Christoph Neumann, „aber auch viel Freude." Er erinnerte an ein wunderschönes Probenwochenende, das zum ersten Mal im Forum Daun stattfand.

Das Publikum zollte dem Orchester mit lang anhaltendem Ablaus, Anerkennung für die hervorragend vorgetragenen Beiträge. Zwei Zugaben, „Time to say Goodbye“ und „Hoch Heidecksburg“, mussten die Musikerinnen und Musiker spielen, bevor sie von den Zuhörerinnen und Zuhörern „entlassen“ wurden.

Der Musikverein Daun hat einmal mehr bewiesen, dass er zu recht die Bezeichnung „symphonisches Blasorchester“ führt.

Ein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Wilhelm Seggewiß, der zum wiederholten Mal mit viel Humor und vor allem Sachverstand gekonnt durch das Konzert geführt hat.

Im Anschluss an das Konzert fanden sich die Mitwirkenden im Foyer des Forum Daun zu einem gemütlichen Beisammensein ein. In diesem Rahmen wurde Yvonne Crois mit der Ehrennadel des Landesmusikverbandes in Silber für 20 Jahre Musizieren ausgezeichnet. Für 10 Jahre Musizieren wurden Matthias Klas, Matthias May, Laura Schmidt, Andreas Schmitt und Carolin Umbach mit der Jugendehrennadel in Gold geehrt. Die Ehrungen wurden von dem Vorstandsmitglied des Kreismusikverbandes Vulkaneifel, Udo Weller, vorgenommen.

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